Erfolgreiches Lehren und Lernen

Mittwoch, 8. Februar 2006

Fotos

falls ihr nochmal Fotos von der letzten Veranstaltung sehen wollt, schaut mal bei Alex vorbei, da ich keine Kamera mit hatte..... die sind teilweise echt gut.

Letzte Veranstaltung vor der vorlesungsfreien Zeit....

Natürlich auch hier in dem Seminar erfolgreich lehren und lernen! Heute haben wir leider nur eine kurze Veranstaltung abhalten können, da es ja im Moment mitten in der Klausurzeit ist.

Im wesentlichen stand die Wiederholung im Mittelpunkt der heutigen Vorlesung. Herr Schmid hat uns einen Satz, mit dem man die Veranstaltung beschreiben könnte mit auf den Weg gegeben.

„ Je weniger ein Lehrer im Unterricht tun muss, desto erfolgreicher ist sein Unterricht“ dieser genannte Satz ist allerdings der von Sokrates, der schon zu seinen Lebzeiten (470-399 v.Chr.) diesen Satz prägte.
sokrates







Seither ist dieser Satz zum Leitbild der Reformpädagogik geworden und wurde in zahlreichen Arbeiten immer wieder aufgegriffen.

Was bedeutet denn jetzt aber Information? Davon ist immer die Rede, wenn es um Unterricht geht. Information hat immer etwas Formatieren zu tun. Ja wer kennt es nicht, wenn man seinen Computer falsch formatiert hat, dann bekommt man echte Probleme und kann unter Umständen nicht weiter arbeiten.
Folglich haben Informationen auch immer etwas mit Formatieren zu tun. Wenn Lehrer Informationen an die Schüler weitergeben, formatieren sie immer auf irgendeine Art und Weise sein Gehirn. Man könnte und sollte in diesem besser von Prägung sprechen. Sicherlich kann eine solche Prägung gut und richtig sein. In diesem Falle sollte sie auch immer erfolgen. Nur leider stellt man immer wieder fest, dass es zu falschen Prägungen kommt und so die Schüler falsch geprägt werden.

Die Hauptziele eines Unterrichts sollten sein, dass die Kinder in Ruhe arbeiten gelassen werden, die Lehrer sich zurücknehmen können und das die Lehrer sich in ihrem Fachbereich exakt auskennen müssen, um so fach- und sachkompetent gegenüber den Kindern zu sein.


Der eigentliche Satz der Veranstaltung lautet also:

„Lasst die Schüler so viel wie möglich im Unterricht selber machen und erfahren, das wichtigste ist der AHA-Effekt“

Dieses habe ich ja auch schon im FSP erwähnt. Wir haben mit unserem Versuch eines Projektes auf diesen Aha-Effekt aufgebaut und auch mit Erfolg praktiziert. Es war den Schülern immer wichtig, dass sie erkennen konnten wofür man etwas macht und warum es so passiert, wie es passiert. Gerade in der Physik ist dieses eine wichtige Komponente im Unterricht und sie funktioniert.
Vielleicht wäre es auch gut hier ein weiteres Beispiel zu außerhalb der Schule zu nennen. Auch die Phänomenta hier in Flensburg ist auf den AHA-Effekten aufgebaut und strukturiert. Daran, dass es in Deutschland in den letzten Jahren immer mehr Science- Center gibt, kann man ja schon sehen, dass diese Strategie wohl die richtige ist. Welcher Unternehmer würde sonst in solche Projekte investieren.

An dieser Stelle möchte noch einmal sagen, dass dieser Kurs mir persönlich sehr viel Spaß gemacht hat und ich auch eine Menge dazu kennen gelernt habe. Weiterhin hat mich gefreut, dass ich auch einen Bezug zu den Ansätzen in der Physik gefunden habe. Das hat die Theorie etwas spannender und attraktiver gemacht für mich.

Dienstag, 31. Januar 2006

Während der FSP-Zeit

Während des FSP fanden keine Veranstaltungen statt. Ich habe aber auf meiner Startseite kurz meine Erfahrungen notiert, die ich und meine Gruppe im FSP gemacht haben. Wer Lust hat, kann sich dieses mal gerne ansehen......

Ansonsten folgt hier wieder ein Bericht, wenn die Veranstaltung wieder statt fand.

Dienstag, 17. Januar 2006

Beitrag zur Veranstaltung am 11.1.06:

Heute hatten wir das Glück, einen Vortrag über eine Examensarbeit zu hören, die sich mit Inhalten eines PC-Anfängerkurses beschäftigt hat.

pc


Inhalte:
  • Verhalten im PC Raum
  • Vermittlung von Grundbegriffen
  • Praktische Arbeit
  • Benutzeroberfläche
  • Umgang mit Anwendungen
Ich möchte jetzt in diesem Beitrag nicht weiter auf das Referat eingehen, ferner möchte ich allgemein über PC Unterricht in der Schule sprechen, ohne das Referat abzuwerten, was in meinen Augen sehr gut war.

Nun, in welcher Schule haben wir denn heute schon die Möglichkeit mit Computern zu arbeiten? Ich denke es sind wohl gut 50-70% in denen man einen PC Raum hat und das Internet mit Klassen nutzen kann. Dieses ist keine feststehende, untersuchte Zahl sondern nur eine vorsichtige Schätzung meinerseits. Als ich mein Abitur gemacht habe 2003 war meine Schule dabei zwei neue Räume einzurichten. Insgesamt mussten rund 1500 Schüler bis dahin einen Raum nutzen. Mittlerweile ist man soweit, dass man bis zu 5 Räume hat und die Schule auch mit Wlan ausgestattet hat. (einer der Räume ist ein Internetcafe für die Schüler) Weiterhin können die Schüler auch Programme mit der Schullizenz nutzen und zu Hause auch gebrauchen. Immer mehr Lehrkräfte lassen sich auch weiterbilden, um auch qualifizierten Unterricht abzuhalten. Doch irgendwo sind dem natürlich auch Grenzen gesetzt. (finanziell)

Also ich denke man kann allgemein eine Wendung erkennen, doch es gilt immer weiterhin das „leraning by doing“ am besten funktioniert. Es wird wohl auch immer so bleiben, dass die Schüler immer besser mit dem PC umgehen können, als ihre Lehrer. Das muss man aber nicht schlecht reden. Warum sollen dann die Schüler nicht in Form von Projektunterricht oder ähnlichem den Lehrer bei seinem Unterricht unterstützen? Warum muss sich ein Lehrer immer nur quälen bei einem Thema, wo die Schüler sowieso alles schon wissen und an ganz anderen Themengebieten interessiert sind? Was spricht dagegen, dann die Schüler mit einzubinden? In meinen Augen nichts. So kann der Lehrer seinen Unterricht wesentlich interessanter gestalten und die Schüler verlieren auch nicht den Spaß dabei.

Sicherlich muss ich eingestehen, dass es für die eben beschriebene Art keine Konzepte erarbeit werden können, das muss man alles von Fall zu Fall entscheiden. Aber dennoch ist es möglich.

Wir werden aber auch nicht drum rum kommen, uns mit dem PC zu befassen und wir werden auch nicht mehr ohne ihn leben können. Also wird uns schon von der Gesellschaft auferlegt, dass wir uns mit dem PC beschäftigen und es auch an unsere Schüler weitergeben werden.
Wie gesagt: „leraning by doing“ – hat bei mir bis jetzt auch gut geklappt, denke ich!

Um noch mal auf die Unterrichtsformen zu kommen, gerade das Thema Computer ist sehr gut geeignet um vom Lehrerorientiertem Unterricht wegzukommen. Hier sollten gerade die Schüler die Möglichkeit bekommen, mit zu bestimmen, und vor allem etwas selber tun. Wir müssen wegkommen, von dem sturen auswendig lernen.


frontal1

frontal2


Ein Beispiel habe ich jetzt z.B. in meinem FSP kennen gelernt. Wir sind vier Studenten und sollen in einer Klasse, wo ¾ der Klasse schlechter sind als 4 in Physik, Physik unterrichten. Gut haben wir gedacht, Unterricht wird hier nicht in der Form möglich sein, wir versuchen nun ein Konzept auszuarbeiten, in dem Gruppenarbeit und Unterrichtsgespräch verwendet werden, wobei uns sehr wichtig ist, dass die Schüler auch selber Erfahrungen machen können und sich so ein Thema erschließen sollte, um so wieder Spaß an Physik finden können. Dieses ist sicherlich nur ein möglicher Ansatz, ob er funktioniert, wer weiß.

Ich werde versuchen hier in der nächsten Woche, weiter zu schreiben, wenn wir unseren Unterricht gehalten haben, schaut nächste Woche einfach mal rein....

Mittwoch, 4. Januar 2006

Die letzte Veranstaltung des Jahres

Ja auch hier in Erfolgreich Lehren und lernen haben wir nun die letzte Veranstaltung in 2005 erreicht. Zur Feier hörten wir ein sehr interessantes Saxophonspiel. Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal bedanken für die netten Momente in den Veranstaltungen. Ich hoffe wir hören in 2006 weiterhin solche nette „Abwechslungen“ oder besser Entspannungen.

Als ich dann den Vortrag über die hochbegabten Schüler hörte, merkte ich doch, dass mich dieses Thema eigentlich sehr interessiert. Ich habe mich regelrecht geärgert, dass ich den Veranstaltung Information und Kommunikation mich nicht für dieses Thema entschieden habe. Naja ich denke ich werden dann in den nächsten Semestern wohl was dazu machen, da es ja doch immer mehr werden!

Nun weiter zur Veranstaltung. Heute wollen wir uns mal fragen, mit welcher Haltung geht wohl ein Schüler in die Schule oder genauer in den Unterricht? Ich möchte, bevor ich hier einige Erklärungen dazu gebe, euch bitten, dieses Bild anzusehen:

affen

Ja was möchte ich hier aussagen? Und wieso eigentlich Affen?

Nun Affen treffen es am besten, da sie nur alles das nach machen, was sie auch schon einmal irgendwo gesehen oder aufgenommen haben. Ähnlich ist es ja mit Schüler, sie nehmen etwas von ihren Lehrern auf und wenden es an. Dabei werden oft auch die Fehler übernommen. Man denkt nicht darüber nach, was ist richtig und was ist falsch. Wie nannte man es doch, dass sture übernehmen und lernen? Richtig das war Ajanta. Soviel zu den Affen.

Was ist jetzt aber die Symbolik hinter ihnen?
Also: Der eine Affe hält sich die Augen zu, da er nichts sehen will. Man könnte auch sagen, er bekommt nichts außergewöhnliches zu sehen, wozu es sich lohnen würde seine Augen auf zu machen. Jeden Tag findet er in der Schule das gleiche Bild vor und das findet er, lohnt sich nicht anzusehen. Allgemein könnte man sagen, man verhindert die sinnliche Wahrnehmung.

Der zweite Affe, ist der Auffassung seinen Mund zuzuhalten, da er meint, sprechen muss ich in der Schule nicht. Klar gebe ich durchschnittlich meine 8sec. Text von mir, doch das sind nur die Sachen, die der Lehrer hören will von mir. Seine eigenen Gedanken kann er nicht äußern. Im Gegenteil man bekommt im Unterricht nur gesagt, nun halte mal den Mund und sei still. Das ist nicht was man erreichen will.

Der dritte Affe möchte nichts hören. Er ist es Leid immer die gleiche und selbe öde Stimme zu hören. Sprache ist mehr als nur Worte mit einander auszutauschen. Man kann mit seiner Stimme viel mehr anstellen. Zum Beispiel kann man mit ihr seine Stimmung ausdrücken. Diese Funktion wird von den meisten Lehrern allerdings gehörig unterschätzt. Hören muss außerdem nicht immer nur die Stimme sein. Nein vielmehr kann auch Musik und Gesang dazu beitragen. Früher wurde in jeder Schulstunde gesungen. Da war das Problem nicht da. Heute müssen die Schüler sich selber ihre Anregung holen, indem sie bei den Hausaufgaben Musik hören und hierbei ist es völlig egal, was man hört, so lange es einem gefällt ist es da richtige.

Nun ja allgemein kann man sagen, muss man den Unterricht reformieren. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass man nicht immer von Frontalunterricht abschaffen sprechen sollte, sondern besser von der Abschaffung des Lehrerorientierten Unterrichts. Ich möchte dieses kurz erläutern.
Zur Zeit ist es so, das der Lehrer in der Klasse immer wieder für Ruhe sorgt und versucht seine Auffassung von Ordnung den Schülern aufzudrücken. Dadurch schafft er auch eine Abwertung und verfehlt den Grundsatz, das jeder Mensch etwas wert ist und alles sagen darf was er will. Er verursacht allerdings genau das Gegenteil bei den Schülern. Er verursacht Unordnung in ihrem Gehirn. Das Gehirn kann diese Unordnung auch bewältigen, aber es benötigt dazu Pausen. Lieder, Spiele und Ähnliches sind solche Pausen. Da jetzt die Schüler auch in den Schulpausen auch schon nur nach Regeln sich verhalten und so nie zu ihrer Hirnpause kommen, fällt das Lernen immer schwieriger und geht schief.
Abschaffen kann man dieses nur wenn Lehrer um dieses Problems wissen und mehr und mehr in die Rolle eines Moderators hineinwachsen. Dann können sie dafür sorgen, das Hirnpausen entstehen und alle sich gleich wert fühlen und nicht irgendwie abgewertet werden. Durch die Unordnung, die Anfangs in der Klasse herrschen wird, was sicherlich anstrengend ist, wird sich nach und nach aber eine angenehme Lernatmosphäre herausstellen. Sie ist dann angenehm für Lehrer und Schüler, und sie wird erfolgreicher sein als alles andere vorher.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Veranstaltung vom 14.12.2005

Ja unser heutiges Thema war Unterrichtsformen.

Um uns einen Eindruck über die erste Form von Unterricht zu geben, bat Herr Schmid einen Studenten nach vorne. Er lies ihn ein Wort nachsprechen, lenkte ihn ab, und bat ihn das Wort zu wiederholen. Klar es klappte, aber als eine Bedeutung erfragt wurde musste der Student passen.
So wurde dann eine neue Bezeichnung für eine Unterrichtsform gefunden, die allgemein unter "Nürnberger Trichter" bekannt ist. Wir bezeichnen sie nun fortan als Ajanta - Form, da dies das oben erwähnte Wort war. Wir haben uns es aber nciht ausgedacht, nein wir haben es auf einem Kleidungsstück gefunden.

Dieses hat bei mir die Frage aufgeworfen, was bedeutet es wohl richtig! ich habe es also mal bei Google eingeben und habe, diverse Seiten gefunden. Ersteinmal, es haldelt sich um eine Gegend in Indien. Ich denke, die Seiten von Wikipedia können hier auch ausnahmsweise mal Auskunft geben. An dieser Stelle sei auch mal gesagt, das man mit Vorsicht sich Informationen nähern muss, egal wo man sie im Netz oder ähnlichem finden.

Ok, allerdings ist mir an diesem Beispiel noch ein zweiter Punkt aufgefallen. Wir kleiden uns zwar mit dieversen Modestücken, auf denen auch die merkwürdigsten Dinge stehen, doch setzen wir uns mit der Bedeutng auseinander? ich für meinen Teil, denke, manche Menschen tuen dies schon. Sie wollen z.B. eine gewisse Gruppenzugehörigkeit erzeugen, andere hingegen sind da etwas gleichgültiger.

Ok nun aber wirklich zurück zur Veranstaltung. An dieser Stelle möchte ich die verschiedenen Formen von Unterricht aber auch nocheinmal benennen.
  1. Ajanta-Form
  2. analytischer Unterricht
  3. experimenteller Unterricht
  4. besinnlicher, erfreulicher Unterricht
Da ich nun auch Physik studiere, möchte noch etwas auf die experimentelle oder auch analytische Form eingehen. In Physik ist es wichtig, dass man ein Problem erkennt und dann systematisch es versucht für sich zu erschließen. So muss man zuerst durch eine Analyse, sich eine Problemstellung erarbeiten und dann sich Lösungsmansätze mit emtsprechen Überprüfungsmöglichkleiten (hier in der Regel Experimente) überlegen. Hat man dieses (auch zu Papier gebracht) so kann man sich dem Problem widmen.

Ein wichtiger Punkt ist also, das man in der regel nicht eine UNterrichtsform alleine, sondern mehrere Formen in seinem Unterricht verwendet. So kann man einen möglichst hohen Lernerfolg erziehlen. Und wenn man sich einmal näher umsieht, machen wir dieses, wenn wir auf ein neues Problem treffen.
  • Wir erfassen das Problem
  • Wir analysieren es/ betrachten und beobachten es
  • Wir probieren aus
  • Wir zeigen unsere Gefühle, welche z.B. Misserfolg oder Erfolg sein können
Diese Veranstaltung haben wir mit einem Beispiel für ein Unterwegs-ABC beendet. Manche Sachen ähnelten sich doch mit meinem , was ja auch kein Wunder ist, wenn man den selben Weg vom Audimax geht......

Mittwoch, 7. Dezember 2005

„Unterwegs-ABC“

An dieser Stelle möchte ich euch mein „Unterwegs-ABC“ vorstellen:

Anhänger, Bibliothek, Computer, Drücker, Eimer, Fahrrad, Gehweg, Hauptgebäude, Internetterminal, Jalousie, Kaffee, Löschwasseranschluß, Menschen, Nebel, Obst, Parkett, Q, Regenschirm, Schranke, Treppe, Umrandung, Vogel, Werkstatt, X, Y, Zeitung...

Wir ihr gemerkt habt, bin ich auf meinem Weg vom inneren des Audimax zum Hauptgebäude heute an vielen „Sachen“ vorbeigekommen....

Zur Veranstaltung am 7.12.2005

Heute ging es in der Veranstaltung um Regelung. Ich möchte an dieser Stelle einmal den Regelkreislauf vorstellen:

regelkreis

Dieser Regelkreis soll folgendes verdeutlichen: Eine Regelung läuft immer nach diesem Schema ab:
1. hinschauen
2. versuchen das Gesehne zu übernehmen
3. kontrollieren, ob man etwas kann
4. versuchen etwas wiederzugeben

Wir wollen nun noch einmal versuchen, unsere Ordnungsvarianten von letzter Woche anzuwenden:

andererregelkreis
Ich hoffe mir ist es so gelungen, wenn nicht widersprecht mir bitte.

Der Soll ist in unserem Fall z.B. ein Information, die gelernt werden soll. Wir schauen an die Tafel und nehmen ein Bild wahr. Wir betrachten dieses Bild und versuchen uns markante Punkte zu merken. Wenn wir keine Einflüsse mehr von dem Bild wahrnehmen können, versuchen wir dieses gesehene Bild vor unserem inneren Auge aufrecht zu erhalten. Dieses kann auch geschehen, wenn wir es uns über einen längeren Zeitraum merken müssen. Sobald diese Information, das Bild, von uns abverlangt wird, versucht unser Gehirn ein Bild zu erzeugen, was dem Gesehenen am nächsten und mit möglichst geringen Abweichungen von unserer Hand zu Papier gebracht wird.

Diese Art nennen wir lernen. Lernen kann nur geschehen, wenn wir durch die Sprache keine Erklärungen bekommen. Unser Gehirn muss in der Lage sein, etwas Gesehenes selbst zu erfassen, um so eine Eindeutige Zuweisung zu haben. Dies ist so, weil die Sprache immer schon eine Verinnerlichung ist.

Ich möchte nun die Frage stellen, warum werden PowerPoint Präsentationen immer noch so stark kommentiert, wenn wir doch schon das aufnehmen, was wir dort sehen???

Freitag, 2. Dezember 2005

Wir lernen, wie ein Quadrat aussieht – in vier Schritten:

1. betrachten: zu- einordnen:
1

2. beobachten: über- und unterordnen:

2

3. begreifen: vor- nachordnen:

3
4. beschreiben: An- Beiordnung:

Es gibt also vier Bewusstseinsgraden:
1. betrachten
2. beobachten
3. begreifen
4. beschreiben

Unser Lernen funktioniert nur durch unser limbisches System.

Hier eine Erklärung zum limbischen System :

Das limbische System ist eine Ansammlung komplizierter Strukturen in der Mitte des Gehirns, die den Hirnstamm wie ein Saum (lat.: limbus) umgeben. Schmerzfasern gelangen auch in das limbische System, wo sie Schmerzinformation mit unbewußten oder emotionellen Inhalten vermischt wird. Wichtige Strukturen sind in dem Bild rechts farbig dargestellt: Der Hippocampus spielt eine zentrale Rolle bei der Bildung und Verarbeitung von Erinnerungen. Der Hypothalamus kontrolliert u.a. die Hypophyse und damit die Hormonlage des Körpers. Die Amygdala (Mandelkern) ist für die Stabilisierung der Gemütslage, für Agression und Sozialverhalten die entscheidende Schaltstelle im Gehirn.

nerven97

Aufgabe: Erarbeitet in der Dreiergruppe eine Stundenplanung zu dem Thema: Ernährung

Wir haben uns in der Gruppe folgendes überlegt:

1. Essgewohnheiten der Schüler
2. Ausgewogene Ernährung
3. Herkunft der Lebensmittel
4. Welche Lebensmittel gibt es?

Montag, 28. November 2005

Denken und Ordnen:

Die zweite Veranstaltung stand unter dem Motto:
„Sobald wir denken ordnen wir – Überraschungseier sind pädagogisch wertvoll!“

Zu Anfang der Veranstaltung haben wir einige Rätsel bekommen. Sie handelten alle von zahlen und Mathematik. Eines möchte ich hier einmal ( ohne Lösung ) nennen:
„ 4 7 2 8 9 6 3 = 62“ Zwischen den einzelnen Ziffern wurden leider die mathematischen Zeichne vergessen. Es ist nur bekannt, dass das Ergebnis 62 betragen soll. Also setzen die Zeichen +; -; *; : ; so ein, dass das Ergebnis 62 beträgt.

Ja, ich für meinen Teil konnte zwar das erste Rätsel lösen, war dann aber so abgelenkt, dass jemand anderes das zweite Rätsel schon gelöst hatte, als ich noch gar nicht angefangen hatte. Ich denke, anderen ging es ähnlich, so dass denken auch immer etwas mit Konzentration zu tun hat, das aber nur am Rande bemerkt.

Zurück zum Ordnen und Denken, man kann sagen es hängt von 6 Stichpunkten ab.
1. Orden mehr als ein Hobby: Wenn man z.B. träumt und ein Geräusch draußen hört, aber nicht aufwacht, ordnet das Gehirn dieses Geräusch in den Traum ein.
2. Ordnung ist das halbe Leben: ....und Unordnung die andere! Das Gehirn benötigt einen Ausgleich zur Ordnung.
3. Ordnung als Ausdrucksform: Bildergeschichten machen z.B. nur Sinn, wenn man sie ordnet.
4. Ordnung befriedigt Bedürfnis: Hier steht der Wunsch nach Sicherheit und Geborgenheit im Vordergrund.
5. Ordnungskriterien: Zuordnen, einordnen, über/unterordnen, vor/nachordnen, an/beiordnen. Bei diesem Punkt kann man wunderbar die Üei Figuren benutzen. Man kann z.B. jemand bewusst machen, dass er die oben aufgeführten Kriterien beherrscht, indem man ihm den Auftrag gibt, z.B. die Figuren zuzuordnen. Er wird immer ein Lösung finden, die Figuren zuzuordnen. So ist es dann auch mit den anderen Kriterien. ....und so sind Üei Figuren pädagogisch wertvoll!!
6. Ordnung führt zum Trennscharfen Denken: durch gezieltes Training wird mein Gehirn geschärft und zum Denken angeregt.

Als Abschluss wurde noch die Anmerkung gegeben, dass Unterricht durch fehlerhaftes Ordnen, die Fähigkeit zu Ordnen verlieren kann. Allerdings muss man gleich dazu sagen, dass dieses nicht dauerhaft ist, man kann den Sinn zum Ordnen wieder reaktivieren. Also, es ist noch nicht alles verloren!! Ordnet!

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